Die Doku zur Reise

Über 2000 Kilometer hat Thomas Köhler zu Fuss durch Japan schon hinter sich gebracht. Im Land der aufgehenden Sonne hat man den Mann aus der Schweiz schätzen und lieben gelernt. Die Medien berichten regelmässig über ihn, auf den Strassen Japans ist er kein unbekanntes Gesicht mehr.

Über seinen Blog hält er die Leser täglich auf dem Laufenden. «Um die positive Kraft der Menschen und des Landes weiterzuvermitteln», wie Thomas Köhler selbst sagt. Doch wer ist diese Person, die trotz aller Strapazen nie den Blick für die guten Seiten des Lebens aus den Augen verliert? Asienspiegel hat filmisch nachgehakt.

In Zusammenarbeit mit Thom Pictures aus New York entsteht ein Dokumentarfilm, der versucht das Phänomen Thomas Köhler zu ergründen. Dafür hat er das Filmteam an seiner Reise teilhaben lassen, ohne Vorbedingungen.

Eine neue Erfahrung

«Die Drehtage waren eine neue Erfahrung für mich», wie Köhler erklärt. «Ich bin auch ziemlich müde, wir haben lange gearbeitet, bis tief in die Nacht hinein.» Thomas Köhler hat in seiner offenen Art Stellung genommen, zu seinen Zielen, Freuden und Ängsten – und auch zu den unangenehmen Fragen.

Asienspiegel und Thom Pictures durften mit der Kamera beobachten, wie Thomas Köhler seine spontanen Begegnungen mit den Menschen in Japan erlebt. «Es gab während den Drehtagen unheimliche intensive Momente. Speziell eine Begegnung hat mich ganz besonders berührt», sagt er.

Das Ziel vor Augen

Die Dreharbeiten dauern an, wie auch Thomas Köhlers Marsch durch Japan. «Ich werde nun entlang der Pazifikküste der Süd-Insel Kyushu bis Ende Jahr weitergehen, voller Tatkraft und Energie», erklärt er. Bis Ende Dezember hofft Köhler sein Ziel erreicht zu haben. Das sehr intime Porträt über die Reise seines Lebens soll im Lauf des nächsten Jahres Premiere feiern.